Ausflug des Videoclubs Augsburg am 4. August 2016 zum Kloster Weltenburg und zur Kuchlbauer-Brauerei
Wie in jedem Jahr trafen sich die Mitglieder des VCA sowie einige Gäste auf dem V-Markt Parkplatz in Bobingen. Noch am Mittwoch hatte es geregnet und für Freitag war auch wieder Regen angesagt, aber wie heißt es so schön:
Wenn Engel reisen scheint die Sonne! So war es, denn nur für diesen Tag wurden die Schleusen geschlossen und wir konnten bei herrlichem Wetter pünktlich um 8 Uhr unsere Reise beginnen.
Auch dieses Mal hatten gute Geister für das leibliche Wohl gesorgt: bei einem Sektfrühstück mit Butterbrezeln war die Stimmung schnell auf dem Höhepunkt.
Pünktlich gegen 10 Uhr erreichten wir das Kloster Weltenburg.
Schon die äußere Erscheinung dieses herrlichen Gebäudes hat alle beeindruckt. Pünktlich um 10.30 Uhr wurden wir vor der Klosterkirche in Empfang genommen und es begann die Führung.
Bereits beim Betreten der Kirche war von vielen ein erstauntes „ohhhhh“ zu hören.
Die Klosterkirche St. Georg der Benediktinerabtei Weltenburg am Donaudurchbruch bei Kelheim in Bayern ist eine der wichtigsten Sakralbauten des Barock in Europa. Die Klosterkirche wurde von 1716 bis 1718 erbaut und in der Folgezeit von den Brüdern Asam im Stile des Spätbarocks ausgestattet.
Aufmerksam lauschten alle den interessanten Ausführungen…
oder war Bernd mehr am Foto interessiert….?
Nach diesem beeindruckenden Vortrag freuten sich alle auf ein deftiges Mittagessen, welches in der Klosterschenke eingenommen wurde. Da das Wetter wirklich seine beste Seite zeigte konnte man im Garten essen.
Na Benjamin … schmeckt´s?
Frisch gestärkt konnte es weiter geh‘n und so machten sich alle auf den Weg zur Schiffsanlegestelle, um mit dem Schiff durch den Donaudurchbruch zu fahren.
Sonnencreme konnte mal nicht schaden, denn es war sehr heiß!
Während der Schifffahrt erfuhr man viel über den Donau-Durchbruch. Die Landschaft war atemberaubend schön.
Nach 25 Minuten erreichten wir Kehlheim, wo wir – eigentlich – vom Bus erwartet werden sollten. Unser Busfahrer hatte aber eine falsche Haltestelle ausgesucht und so dauerte es eine Weile bei glühender Hitze bis er uns endlich gefunden hatte…..
Schattige Plätze waren Mangelware. So drängte sich jeder unter den einzigen Sonnenschirm, der zur Verfügung stand. Aber auch das haben wir überstanden und endlich kam der Bus, der uns nach Abensberg zur Kuchlbauer-Brauerei chauffierte.
Dort angekommen gab es eine Führung durch die historische Brauerei. In 90 Minuten erfuhr man alles über die Brauerei, die Kunst von Friedensreich Hundertwasser und den Kuchlbauer-Turm.
Immer wieder begegnet man sprechenden Weißbier-Zwergen, die auf die hochwertige Herstellung von Bier achten.
Alle Zwerge tauchen sowohl in der Brauerei als auch im Turm auf und erzählen, was sie tun, um das rechte Gebräu für das bayerische Weißbier-Paradies zu schaffen. Als Ergänzung zu den Brauzwergen darf auch Engel Aloisius nicht fehlen, auch er doppelt vorhanden in Brauerei und Turm, und auch er sprachbegabt und "Luja!" singend.
Im Keller der Brauerei befindet sich eine Kopie des Abendmahls von Leonardo da Vinci in Originalgröße. Die Geheimnisse dieses Bildes enthüllt der Brauerei-Besitzer Leonhard Salleck in seinem Buch "Der Schlüssel zu Leonardo da Vincis Abendmahl".
Nach der Führung wurde der Kuchlbauer-Turm besichtigt, entweder per Fahrstuhl oder – wer gut zu Fuß war – stieg die Treppen hinauf.
Der Kuchlbauer-Turm wurde nach den Entwürfen des Künstlers Friedensreich Hundertwasser errichtet.
Für ihn waren gerade Linien etwas Gottloses und so entstand ein wunderschöner 35 Meter hoher Turm, der jeden Betrachter in seinen Bann zieht.
Im Turm sind die Themenwelten zur Biertradition dargestellt und es befindet sich da auch eine Weißbierglassammlung mit über 4000 verschiedenen Gläsern.
Von oben hatte man eine gute Aussicht über die herrliche Landschaft sowie das Brauereigelände.
Das gesamte Paket der Führung umfasste auch eine Bierprobe mit Brezel, welches in der Gartenschenke bei guter Laune genossen wurde.
Gegen 17 Uhr erwartete uns unser Bus, der alle wohlbehalten wieder nach Bobingen brachte.
Allen war klar: das war ein schöner Ausflug!